Neuer Geschäftsführer Regionalstelle Nordschwarzwald

01. Mai 2020 | BUND

Neuer Geschäftsführer Regionalstelle Nordschwarzwald

Patrick Maier © BUND

Patrick Maier ist seit dem 01. Mai neuer BUND-Geschäftsführer für die Region Nordschwarzwald. Er tritt damit die Nachfolge von Sabine König an.

„Als Kind des Schwarzwalds freue ich mich sehr auf die unterschiedlichen Aufgaben eines BUND-Regionalgeschäftsführers. Mit den Landkreisen Freudenstadt, Calw, Enzkreis und der Stadt Pforzheim ist das Gebiet des Regionalverbands flächenmäßig recht groß. Im Westen reichen die Schwarzwaldgipfel bis über die 1000-Meter-Marke und bieten in den ausgedehnten Wäldern Wolf und Luchs einen neuen Lebensraum. Im Osten finden wir in den wärmebegünstigten Weinbergen Sonnenanbeter wie gefährdete Blauflügelige Ödlandschrecke. Flüsse und Bäche wie die Enz schlängeln sich durch die Tallagen und beheimaten zum Beispiel den sehr seltenen Strömer.

Verkehrsgünstig angebunden an die A8 und die A81 liegt Pforzheim als ein Vertreter der Wirtschaftsregion Nordschwarzwald ziemlich genau in der Mitte von Stuttgart und Karlsruhe und verbindet die Metropolregionen Mittlerer Oberrhein und Stuttgart. Fragen, wie wir in Zukunft wirtschaften, wohnen und uns bewegen wollen, ohne dabei unsere Umwelt noch stärker zu belasten, treten dabei unweigerlich auf. Klar ist, dass diese Aufgaben nicht von einzelnen Akteuren bewältigt werden können und wir ein gemeinsames Verantwortungsgefühl für den Umwelt- und Naturschutz entwickeln müssen. Das betrifft große Akteure wie die Wirtschaft, die Verwaltungen, Kirchen und Verbände aber eben auch die Menschen hier in der Region. Gemeinsam mit unserer Vorstandschaft und den vielen ehrenamtlich engagierten Ortsverbänden, freue ich mich darauf, diese Zukunft mitzugestalten.“

Patrick Maier lebt mit seiner Frau in Seewald und stammt ursprünglich aus Horb am Neckar. Sein Geoökologie-Studium in Tübingen hat er mit der Diplomarbeit „Wintersport im Nationalpark Schwarzwald“ abgeschlossen. Für die Aufgaben in der Geschäftsstelle sieht sich Maier gut gerüstet: „Wie die Wissenschaft funktioniert, konnte ich als Dozent am Lehrstuhl für Umweltmanagement in Hohenheim erfahren. Einblicke in die technische Planung und die Durchführung von Bauprojekten in teils sehr sensiblen Ökosystemen bekam ich in einem Ingenieurbüro für Seilbahntechnik im Allgäu und zuletzt habe ich als Projektmanager in der Nähe von Tübingen Bürger- und Expertendialoge moderiert. Dahoim [schwäbisch für zu Hause] eine Stelle zu finden, die so gut auf die eigenen Interessen passt, ist natürlich wunderbar und eine tolle Chance.“

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