Wald- und Wiesenerlebnis mit Britta und Klaus Faaß
Am Samstag, den 15.07.23 trafen sich acht Kinder mit Britta und Klaus Faaß vom BUND Nordschwarzwald auf der Wilhelmshöhe in Neuenbürg um auf den Spuren der Wölfe zu wandeln. Tatsächlich wurden Spuren in Form von Pfoten Abdrücken gefunden und die Spannung stieg. "Werden wir echte Wölfe sehen?" Obwohl sich alle sicher waren, keine echten Wölfe zu sehen, war die Aufregung Daniel und Fynn und den anderen anzumerken.
Schon unterwegs zum mobilen Wald und - Wiesenklassenzimmer von Britta und Klaus Faaß wurden Fragen gestellt und allerhand über das Verhalten des oft verkannten Raubtiers gelernt. Um die Themen, was Wölfe alles besonders gut können, (zum Beispiel hören und riechen) und weshalb sie eigentlich heulen, entwickelten sich schon auf dem Weg spielerische Lernimpulse die mit viel Engagement der Kinder aufgenommen wurden.
Das vom Ehepaar Faaß mitgebrachte Maskottchen, die Kinder tauften es Wolfi, wurde auf dem Weg zur Wiese in der Laier immer wieder nahe dem Weg versteckt und die Tarnung des scheuen Wildtieres verdeutlicht. Kilian, Helene und das ganze „Rudel“ hatten dabei großen Spaß und auch das Wolfsheulen wurde immer wieder geübt.
Nach dem schon traditionellen Vespern auf der Wiese am Waldrand konnten im Waldklassenzimmer die bevorzugten Beutetiere von Wölfen besprochen werden, wobei die Kinder von einigem sehr überrascht waren. Warum ein Wolf das Reh, einem ausgewachsenen Wildschwein vorzieht war anhand der gewaltigen Hauer die Klaus den Kindern zeigte sehr einprägsam. Auch das Fell eines Wildschweins und die Reh-Gehörne waren für die Teilnehmer sehr interessant. Vom Schutz der Schafherden durch besonders hohe und elektrisierte Weidezäune und auch von Schutzhunden war besonders Cora sehr fasziniert. Dass ein solcher Schutzhund allerdings schon als Baby bei den Schafen aufwächst war neu für sie und die anderen Kids. Das anschließende Spiel "Herdenschutz", das einige Male mit verteilten Rollen gespielt wurde, war eine sehr eindrückliche Erfahrung. Flynn, Frieda und Lucy meinten es hat " total Spaß " gemacht.
Auf ein weiteres Bewegungsspiel konnten alle wegen der hohen Temperaturen verzichten, doch es wurde auch so noch einmal sehr spannend als Klaus die Kinder zum Wolfsrudel suchen in den Wald führte. Die Kinder entdeckten schnell die aufgestellten Wölfe und es wurde von allen vermutet, dass das Suchspiel mit „Wolfi“ die Augen und die Aufmerksamkeit geschärft hatte. So schnell wie diese 8 Kinder, hatte noch nie eine Gruppe die Wolfsaufsteller entdeckt.
Nach diesem Abenteuer wurden mit Britta Wolfspfoten-Abdrücke in eine Modelliermasse gedrückt und die Schnitzmesser bereitgelegt und jedes Kind konnte noch einen kleinen selbst geschnitzten Wolfskopf mit nach Hause nehmen.